In der Generation unserer Eltern und Großeltern war es durchaus üblich, ein Unternehmen als Azubi zu betreten und mit der Rente wieder zu verlassen. Zwei oder drei Jobwechsel waren in der Karriere auch akzeptabel. Doch der Arbeitsmarkt hat sich verändert und inzwischen wechselt man den Job häufiger, um in der Karriere voranzukommen. Jobhopping, also der schnelle und wiederholte Wechsel von einem Job in den nächsten, galt lange Zeit als ein Karrierekiller. Arbeitnehmer*innen riskierten damit den Ruf, unzuverlässig und flüchtig zu sein. Dabei grassierten viele negative Vorurteile: Wenn jemand ständig den Job wechselt, dann ist das bestimmt ein Alptraumkollege.
Doch ist das noch immer der Fall? Oder kann das Jobhopping die Karriere sogar befördern? Tatsächlich lässt sich die Frage nicht einfach mit ‚ist positiv‘ oder ‚ist negativ‘ beantworten, denn wie das Jobhopping wahrgenommen wird und ob es für einen selbst sinnvoll ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab.